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Rummenigge geht auf Daum los
Massel am 03.07.2008 um 10:52 (UTC)
 München/Köln – Die Frage war an Jürgen Klinsmann gestellt, den neuen Trainer des FC Bayern. Aber dann ergriff Karl-Heinz Rummenigge das Wort, verbat Lukas Podolski einen Wechsel zum 1. FC Köln. Und Klinsi saß schweigend daneben.

„Das Thema ist ad acta gelegt. Wir haben da eine grundsäztliche Meinung gefällt“, sagte Bayerns Vorstandschef am Mittwoch. Von einer Freigabe nach Köln könne nicht die Rede sein. Rummenigges öffentliches Basta. (EXPRESS.DE berichtete › )

Er habe mit FC-Manager Michael Meier telefoniert und ihm genau das mitgeteilt. Und er habe Meier auch „gebeten, den Trainer zu sensibilisieren sich künftig zurückzuhalten.“

Wer damit gemeint war, ist klar: Christoph Daum, zu dem die Bayern seit Jahren ein angespanntes, gestörtes Verhältnis haben. Der Kölner Coach hatte einen Tag vorher unter anderem vollmundig erklärt: „Lukas ist total heiß darauf, zum FC zurückzukommen.“

FC-Manager Michael Meier bestätigt das Telefonat mit Rummenigge: „Ich weiß aber nicht, was Christoph Daum Schlimmes gesagt haben soll.“ In der Branche und auch beim FC verstehen sie die Worte von Rummenigge aber nicht als totale Absage. Meier zum EXPRESS: „Wir haben die Aussagen von Bayern zur Kenntnis genommen, Lukas hat einen Vertrag in München. Wir haben mit den Bayern schon relativ früh über Lukas gesprochen. Wir waren so verblieben: Sollten die Bayern ein Signal geben und Lukas abgeben, wollten sie uns Bescheid sagen. Der Anruf von Karl-Heinz Rummenigge war also nicht das Signal.“

Beim FC vermutet man vielmehr: Sollte der Transfer von Mario Gomez vom VfB Stuttgart nach München doch noch klappen, könnte sich das Blatt wieder wenden. Meier glaubt: „Wenn die Bayern mit Gomez klar sein sollten, werden sie uns schon das Signal geben.“

Während Rummenigge am Mittwoch erst einmal sein Veto für einen Wechsel nach Köln einlegte, hörte sich das bei Manager Uli Hoeneß nur wenige Minuten später wieder anders an. „Wir können nicht mit zwei Stürmern in die Saison gehen. Wenn wir keinen anderen Stürmer finden, dann ist ein Verkauf von Lukas Podolski kein Thema“, erklärte Hoeneß. Und wenn sie doch einen anderen Stürmer finden? „Dann natürlich.“

Unterdessen warf in den Poker um Poldi auch Werder Bremen erneut seinen Hut in den Ring. „Sollte Bayern ihn abgeben wollen, und er möchte zu uns, dann würden wir uns um eine Lösung bemühen“, sagte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs der Zeitung „Welt“. Nur: Poldi selbst möchte in erster Linie dort bleiben, wo er auch momentan ausspannt: In Köln. Dort, wo seine Familie lebt und wo sein Heimatklub FC spielt. Äußern wollte sich Poldi am Mittwoch nicht. Was hätte er auch sagen sollen? In dieser Situation kann jedes Wort ein Wort zu viel sein...
 

Die Rückkehr von Donner-Daum
Massel am 02.07.2008 um 11:09 (UTC)
 Tröpolach – Fast zwei Stunden Training nach der Ankunft am Montagabend. Frühsport am Dienstag um 7.45 Uhr, insgesamt drei Trainingseinheiten am Tag. Christoph Daum lässt es krachen - und „kracht“ selbst ordentlich mit!
Beim Frühsport schwingt der Star-Coach selbst die Hanteln, während der Einheiten donnern seine Kommandos durch die Kärntner Bergwelt. „Und komm, Willi! Und geh Willi! Hopp, hopp, hopp!“ Fast jede Szene unterstützt Daum lautstark. „Und spiel!“ „Sehr schön, Thomas!“ „Letzte Minute. Kämpfen nochmal, eine Minute noch!“

Von zu viel Distanz zur Mannschaft, die Daum gerne schon mal vorgeworfen wurde, keine Spur. „So engagiert haben wir ihn in der letzten Saison kaum gesehen“, staunen auch mitgereiste Stamm-Fans. Donner-Daum trimmt seine Truppe für die Bundesliga – aber keineswegs mit brutalem Ausdauertraining, sondern fast ausschließlich mit Ball.

„Wir wollen neue Wege gehen und auch die konditionellen Dinge mit Ball erarbeiten“, erklärt der Coach: „Ich habe mir in der fußballfreien Zeit meine Gedanken gemacht, viele Gespräche mit Experten geführt. Dann habe ich mich mit Roland Koch, Rolf Herings und Cem Bagci zusammengesetzt, um ausdauerfördernde Spielformen zu erarbeiten, das versuchen wir jetzt umzusetzen.“

So ist der Ball fast immer Spiel, und erstaunlich oft für diesen frühen Zeitpunkt der Vorbereitung geht es bis zum Torabschluss.

Daums Ziel in Kärnten: „Verbesserung der Handlungsschnelligkeit. Das betrifft zum einen die physische Komponente, das heißt Körper und Ball schnellstmöglich in die richtige Richtung zu bringen. Aber es geht auch um die mentale, geistige Komponente: drin sein im spiel, sehen und vorhersehen. Das war eine klare Tendenz bei der EM, es geht um Zwei-Kontakt-Spiel und direktes Spiel.“

Daum erklärt: „Wenn der Bus pünktlich um drei Uhr los fährt und ich komme schon um eins vor drei, muss ich eine Minute warten. Komme ich nur ein paar Sekunden zu spät, ist der Bus weg.“

Quelle: Express
 

Rummenigge: "Poldi will zum 1. FC Köln"
Massel am 02.07.2008 um 11:07 (UTC)
 Köln - Der Abgang von Lukas Podolski - es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Jetzt meldet sich Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
"Sein Berater hat uns mitgeteilt, dass er den Verein mit Präferenz Köln verlassen möchte. Da ist es doch logisch, dass wir uns nach einem Ersatz umschauen", sagte er, der sich seit einigen Wochen um eine Verpflichtung des Stuttgarter Angreifers Mario Gomez bemüht.

Aber Rummenigge keilt auch gegen Poldi: "Ich habe kein Verständnis dafür, dass sich Podolski über mangelndes Vertrauen beim FC Bayern beklagt".

Im Gespräch ist allerdings eine Ablösesumme von rund 15 Millionen Euro, die der 1. FC Köln für einen sofortigen Transfer aufbringen müsste.

Quelle: Express 02.07.08
 

Bayern & Podolski - das Ende naht
Massel am 02.07.2008 um 11:05 (UTC)
 Köln/München – Der Familienmensch in seiner Heimat. Lukas Podolski erholt sich derzeit in Bergheim von den EM-Strapazen.
Kein Hotel- und Kofferleben mehr, im Kreise seiner Liebsten kann der Nationalspieler abschalten. Und dann ist da noch Poldis größter Stolz, sein zweieinhalb Monate alter Sohn Louis. Ein Gerücht: Louis Podolski soll bereits einen ganz strammen linken Fuß haben...

Mehr als ein Gerücht ist, dass Poldis Zeit beim FC Bayern sich nach zwei Jahren trotz Vertrags bis 2010 dem Ende zuneigt. Mehr noch: Wenn alles so läuft wie geplant, will und wird Poldi den Rekordmeister jetzt verlassen.

Fehlendes Vertrauen und kaum Anerkennung, die Reservistenrolle, dazu die Münchner Gefühlskälte (Poldi braucht für sein Spiel Emotionen) nagen am 23-Jährigen, der beim Empfang der deutschen EM-Spieler des FC Bayern am Münchner Flughafen durch Klinsmann, Hoeneß und Co. fehlte.



Den letzten Hinweis, dass die Bayern ihn sportlich nicht mehr groß auf der Rechnung haben, gab ein Interview des neuen Trainers Jürgen Klinsmann. Der Ex-Bundestrainer erwähnte und lobte alle EM-Teilnehmer der Bayern – über den besten deutschen Spieler Podolski fand er aber nicht ein Wort (EXPRESS berichtete). Kann man einen Poldi da einfach vergessen?

Eher ist es wohl so: Sollten Bayer Mario Gomez aus Stuttgart loseisen (danach sieht es aus), würde Poldi die Freigabe für einen Wechsel bekommen. Er gilt nicht mehr als unverkäuflich.

Da käme der FC ins Spiel. Anfragen, vor allem aus dem Ausland, gibt es für den EM-Helden genug. Doch der Stürmer würde mit seiner kleinen Familie am liebsten in Deutschland bleiben – und seine enge Beziehung zum FC ist kein Geheimnis.

Am Dienstag meldete sich FC-Trainer Christoph Daum aus Kärnten: "Lukas ist mit großen Ambitionen nach München gegangen, hat aber aus seiner Sicht nicht die Möglichkeiten bekommen, die er sich gewünscht hätte" holt Christoph Daum aus: "die Position, die er jetzt bei der EM gespielt hat, wird bei den Bayern Ribéry besetzen, sobald er fit ist, vorne werden Luca Toni und Klose gesetzt sein. Doch Lukas muss spielen und will auch spielen, dass das dann in Verbindung mit uns gebracht wird, ist doch klar. Und sollte aus München ein Signal kommen, dass sie Gomez holen und Poldi gehen darf, dann sind wir mit im Ring."

Doch damit nicht genug – Daum verrät sogar: "Lukas ist total heiß drauf, zum FC zurückzukommen, ich versuch ihn da schon zu beruhigen und auch pro Bayern zu sprechen. Ich kann seine Reaktion gut verstehen, aber es ist auch unsere Verpflichtung die Situation zu akzeptieren, das ist eine kleine Zwickmühle. Diese Situation müssen die Bayern lösen, aber sobald ein Signal kommt, sind wir bereit."

Poldi zum EXPRESS: "Ich habe in den vergangenen Wochen keinen Kontakt zu Christoph Daum und zum FC noch zu Verantwortlichen des FC Bayern gehabt. Ich habe mich voll auf die Euro konzentriert."

Für Köln ist Poldi so nicht finanzierbar. Einzige Chance: eine Ausleihe über ein Jahr. Sollten sich FC-Präsident Wolfgang Overath und sein Bayern-Freund Franz Beckenbauer darauf verständigen können, sehe die Welt wieder anders aus

Quelle: Express 02.07.08
 

Kärnten:Die Fakten des Tages
Massel am 01.07.2008 um 22:23 (UTC)
 Im Trainingslager geht es den ganzen Tag zusammen, fc-koeln.de präsentiert an jedem Abend die Fakten des Tages, damit alle Fans bestens informiert sind.

Geburtstag

Kein Trainingslager ohne Geburtstag. Beim Frühtraining (7.45 Uhr) gab es deshalb in Tröpolach eine Einlage des MGV FC. Die Mannschaftskollegen ließen Dodo hochleben, der heute 28 Jahre alt geworden ist. Am Mittag gab es dann im Hotel natürlich noch die passende Torte dazu.

Spielplan

Der Spielplan für die Bundesligasaison wurde von der DFL ausgerechnet herausgegeben, als die Jungs von Christoph Daum auf dem Trainingsplatz schwitzten. Bei Fans und Journalisten liefen natürlich sofort die Telefone heiß und der einhellige Tenor war: Ein attraktiver Auftakt!

Daums Reaktion

"Es ist wichtig, dass wir uns auf diesen Auftakt optimal vorbereiten, um direkt bei Wolfsburg, die sich vielleicht von allen Vereinen am massivsten verstärkt haben, zu zeigen, dass wir uns dauerhaft in der Liga etablieren wollen. Das ist direkt ein guter Gradmesser und ich freue mich auf dieses Spiel."

Broichs Reaktion

"Das ist im Prinzip ein ganz normaler Auftakt, weder leicht, noch schwer. Ich denke, dass alle Gegner kompliziert werden, aber es ist alles dabei. Direkt attraktive Gegner zu haben, ist doch ziemlich O.K. Mal sehen, was machbar ist, wir werden alles daran setzen, so viele Punkte wie möglich zu holen."

Training verschoben

Die dritte Einheit des Tages war eigentlich für 15.30 Uhr angesetzt, wurde aber um eine Stunde nach hinten verschoben. Bei den hochsommerlichen Temperaturen war das Training für die Spieler so bedeutend angenehmer.

Lotte lernt

Aufmerksam stand FC-Idol Dirk Lottner heute bei allen Trainingseinheiten am Rand und notierte eifrig, was auf dem Platz geschah. "Lotte", der U17-Trainer des FC, ist im Trainingslager mit dabei, um sich vom erfahrenen Christoph Daum den einen oder anderen Kniff abzuschauen

Quelle: FC-Koeln.de
 

FC verpflichtet Pedro Geromel
Massel am 01.07.2008 um 22:20 (UTC)
 Der 1. FC Köln hat für die kommende Bundesliga-Saison Pedro Geromel vom portugiesischen Erstligisten Vitoria Guimaraes verpflichtet. Der 22-jährige brasilianische Innenverteidiger erhält einen 4-Jahresvertrag und wird im Trainingslager in Tröpolach/Österreich zur Mannschaft stoßen.

Michael Meier: „Wir freuen uns, dass wir den Wechsel von Pedro Geromel realisieren konnten, obwohl es auch andere europäische Mitbewerber gab. Mit seinen 1,90 Metern ist er äußerst kopfballstark und dazu sehr schnell. Er hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Guimaraes als Aufsteiger die vergangene Spielzeit auf dem dritten Platz der Liga Bwin abschließen konnte. Pedro Geromel passt genau in unser Anforderungsprofil und ist eine Top-Verstärkung."




Geromel im Exklusiv-Gespräch


fc-koeln.de sprach exklusiv mit dem brasilianischen Neuzugang. Der 22-Jährige wird schon am Mittwochmorgen ins Trainingslager nach Kärnten reisen und dort in die Saisonvorbereitung einsteigen.

Pedro, herzlich willkommen in Deutschland, herzlich willkommen in Köln und beim FC.

Vielen Dank, ich freue mich hier zu sein.

Es gab viele Vereine in Europa, die an dir Interesse hatten. Warum hast du dich für den FC und Köln entschieden?

Alle Leute um mich herum, mit denen ich gesprochen habe, haben mich darin bestärkt nach Köln und in die Bundesliga zu wechseln. Ich habe natürlich alle Angebote sorgfältig geprüft und dabei für mich eindeutig festgestellt, dass für meine Karriere ein Wechsel zum 1. FC Köln in die Bundesliga das Beste ist.

Du bist in Brasilien aufgewachsen und hast seit 2003 in Portugal gespielt. Konntest du in der Vergangenheit die Bundesliga verfolgen?

Um ehrlich zu sein, habe ich noch nicht sehr viel von der Bundesliga gesehen. Aber ich weiß, dass sie eine der stärksten Ligen in Europa ist.

Morgen geht’s für dich ins Trainingslager nach Kärnten. Was erhoffst du dir von der Vorbereitung?

Nachdem ich heute in Köln die medizinischen Tests absolviert habe, werde ich gleich morgen Früh nach Kärnten fliegen. Ich denke, wir sind für die Bundesliga gut aufgestellt, haben ein gutes Team. Für mich persönlich könnte es anfangs ein wenig schwierig werden, weil ich noch kein Deutsch spreche. Aber das wird sich hoffentlich schnell ändern. Zusammen mit meiner Frau, die bald nach Deutschland nachkommt, werde ich die Sprache lernen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Quelle: FC-Koeln.de
 

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